Vernehm’ ich’s recht, was ich da glaub’ zu hГ¶ren?
Ein schaurig Wabern von Getrab und Schritt,
Als wollt’ ein Alp die Ruhe jГ¤h zerstГ¶ren,
Als riГџ’ er alles Dagewes’ne mit.
Bei allem Greuel, das mein Aug’ erlitt,
Es fasziniert das blinkend Bild der Reiter,
Starr befolgender Gehorsam mich.
Bald ziehen sie vorrГјber, stetig weiter
Und bin auch ich daselbst ein Teil der Streiter,
Dieser Horde, die die Länder sich
Zu Untertanen machte, die bezwungen
Die ach so mancher Dörfer Stein umschlich,
Und ihnen letzte Werte abgerungen.
Und ich, der selbst einmal sie fГјhren sollt’,
Verfluchte sie mit haГџerfГјllten Zungen.
Und ich, der ihr mein junges Selbst gezollt,
Verdanke ihr mein Reich in späten Jahren.
Und seh’ ich sie vergeh’n im Abendgold,
So denk’ ich, mГ¶gen sie in Frieden fahren.