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Wolf Biermann — Die Elbe Bei Dresden

In Dresden, da steht ja die Elbe so still
Und die Stadt flieЯt so trдge vorbei
Ich steh’ da und seh’ da die Raddampfer ziehn
Wie voriges Jahr, den Mai
Wie vorigen Mai, da wohnten wir
Diese Sommernacht unten am FluЯ
In den Elbwiesen blieb uns die Puste weg
Beim KuЯ zwischen KuЯ und KuЯ

Das sang uns der FluЯ, das war unser Lied:
Es flieЯt alles — alles flieЯt
Mein Lieb, mein Lieb, jetzt bin ich allein
Jetzt redet der dumme FluЯ mir ein:
Es bleibt alles, wie es ist

In jenem Mai, da schwammen wir schцn
Mit der Strцmung zur anderen Seit
Dann laufen ein Stьck — und schwimmen zurьck
Uns war ja der FluЯ nicht zu breit
Das Wasser war nicht viel zu tief fьr uns
Ach und uns war der Dreck scheiЯegal
Wir lieЯen uns treiben und wir trieben das Spiel
Nocheinmal und noch einmal

Das sang uns der FluЯ, das war unser Lied:
Mein Lieb, mein Lieb, jetzt bin ich allein
Jetzt redet der dumme FluЯ mir ein:
Es bleibt alles, wie es ist

Jetzt lieg ich am Ufer und wundere mich
Warum das mit mir grad so ist
Ach damals verriet uns der gute FluЯ
Die Wahrheit, daЯ alles flieЯt
Da drehte die Erde sich unter uns
Als wir noch verharrten im KuЯ
Und weiЯt du, warum ich dich suchen will?
Weil ich mich ja finden muЯ

Das sang uns der FluЯ, das war unser Lied:
Es flieЯt alles — alles flieЯt
Mein Lieb, mein Lieb, jetzt bin ich allein
Jetzt redet der dumme FluЯ mir ein:
Es bleibt alles, wie es ist

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