Komm ich abends nach Hause zu meiner Braut.
BiЯchen was zu fressen, hab ich bei Karstadt geklaut.
Und ich sag zu ihr: «Puppe, ich bin heut so geil.»
Und sie sagt: «Macht nix, Junge, schalt den Fernseher ein!»
Dann bin ich echt fertig und was ich steh’n hab, laЯ ich stehn.
Den Abend, den kannst mich nur noch in einer Kneipe rumhдngen seh’n.
Da sauf ich mich voll und wichst mich einer an,
Kriegt er paar auf’s Maul, solange ich kann.
Und von dem ganzen Fussel penn ich zum SchluЯ ein,
Der Wirt weckt mich um Fьnf und quatscht: «Arbeit, Junge, muЯ sein!»
Ich geh unheimlich gerne auf den Rummelplatz,
Ich steh auf Trubel und ich steh auf den ganzen Krach.
Ich fahr paar Stunden lang mit der Achterbahn
Und schau mir die schцne ScheiЯe mal von oben an.
Am Autoscooter fahr ich nen dicken Wagen.
Ich fahr das ganze Jahr nur Mofa, jetzt kann ich auch mal jagen.
Und an der Losbude hoff ich immer noch auf’s groЯe Los.
Ich zieh nur Nieten, warum machste die ScheiЯe bloЯ.
Aber an der SchieЯbude stehen, mit ner Knarre in der Hand,
Da trдum ich, ich knall alle Schweine ab,
Denn uns, UNS gehцrt das Land!
Am Montag morgen in der HafenstraЯe,
Da saufe ich mir ein an und dann hol ich mir ne Waffe.
Da schnapp ich mir nen Knьppel und dann fackel ich nicht lang
Und geht zum Chef auf’s Bьro und zieh die Krьcke blank.
Und wenn er dann winselt: «VerlaЯen sie mein Haus!»
Dann soll er sein Mittagessen lutschen, ich schlag ihm paar Zдhne raus.
Ich schrei: «Du Drecksau, gehst jetzt arbeiten fьr meinen Lohn!
Ab marsch in die Kolone, die anderen, die warten schon.
Der Laden gehцrt jetzt uns allen, nicht mehr dir allein.
Dein Wichserjob ist aus, wir mдsten dich nicht mehr, die fettes Schwein.»