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Juliane Werding — Ich War Nicht Allein

Viel zu heiss, die Stadt lag still
Die Zeit formte Stunden aus Blei
Die Kirchentьr nur angelehnt
Ich schlьpfte hindurch
Bunte Dдmmґrung umgab mich
Ich spьrte sofort, ich war nicht allein
Es war zu spдt, um wegzugehґn
Er hatte mich lдngst gesehґn
Die Sakristei war seine Burg
Und er begann, hohe Minne zu singen
Das Abendrot streute die Rosen dazu

Sein Haar roch nach Heu
Etwas Mandel dabei
Die Augen so tief wie zwei Seen
Er hьllte mich ein
In sein Lachen voll Wein
In Schwьre, die sofort verwehґn

Das Hauptportal war lдngst versperrt
Die Heiligenbilder sahґn zu
Die Kirchenbank war viel zu schmal
Und doch breit genug
Um den nдchsten zu lieben
Der Nachthimmel streute Juwelen
Dazu

Sein Haar roch nach Heu
Etwas Mandel dabei

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